Stiftung Warentest gibt Steuertipps
Die Stiftung Warentest weist in der Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift “Finanztest” darauf hin, dass sich eine Steuererklärung für fast jeden lohnt: Fast 90% der Beschäftigten könnten sich durch die Steuererklärung Geld vom Staat zurückholen und zwar laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt 823 Euro.
So können die meisten Versicherten in diesem Jahr zum ersten Mal ihre Beiträge für die Grundversorgung in der Kranken- und Pflegeversicherung steuerlich geltend machen, was sich insbesondere für Selbstständige, Rentner und manche privatversicherte Arbeitnehmer auszahlt. Ihre Beiträge wurden letztes Jahr nämlich noch nicht ausreichend berücksichtigt. Auch für Arbeitnehmer mit geringem Lohn lohnt sich eine Steuererklärung, denn hier können sie ihre Ausgaben für ihre Haftpflicht-, Unfall- oder Zahnzusatzversicherung absetzen.
Außerdem können berufstätige Eltern für jedes Kind (bis 14 Jahre) bis zu 4000 Euro an Betreuungskosten geltend machen. Eltern, die die Beiträge ihrer studierenden Kinder zur studentischen Kranken- und Pflegeversicherung zahlen, können ihre Einkommenssteuer hierdurch ebenfalls senken. Darüber hinaus können alle Steuerzahler Steuern sparen, wenn sie ihre Ausgaben für Kirchensteuer, Spenden, Löhne für Handwerker oder Reinigungskräfte im Haushalt in ihrer Steuererklärung 2010 angeben.
- Fairness-Check bei Kfz-Versicherungen - 24. Mai 2014
- BGH-Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite unzulässig - 18. Mai 2014
- Freies Fahren auf Rennstrecke nicht versichert - 12. Mai 2014