Rohrbruch: Versicherung zahlt bei Rohrschäden

Wenn nach längerer Zeit, in der Minustemperaturen geherrscht haben, schließlich Tauwetter einsetzt, steigt das Risiko eines Rohrbruchs, da gefrorene Heizungs- oder Trinkwasserleitungen beim Auftauen platzen können. Dies geschieht jedes Jahr mehr als eine Million Mal in Deutschland. Im schlimmsten Fall kann dies erhebliche Schäden in Wohnung oder Haus verursachen, weil das aufgetaute Wasser in die Wohnung fließt und den Hausrat beschädigt.

Für solche Schäden kommt jedoch die Hausratversicherung auf. Jörg Fürstenwerth vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet, dass die Versicherungsgesellschaften alleine im letzten Jahr rund 2,4 Milliarden Euro für Leitungswasserschäden ausgegeben haben.

Wenn es zu einem Schadensfall kommt, so rät der GDV die Wasserleitung umgehend zu schließen und die Stromzufuhr zu unterbrechen und keine elektrischen Geräte mehr zu benutzen. Der Schaden sollte unverzüglich der Versicherung gemeldet werden und mit Fotos dokumentiert werden. Wer in einer Mietwohnung wohnt, sollte auch den Vermieter umgehend über den Schaden in Kenntnis setzen.