Überschwemmung & Hochwasser: Versicherung oftmals nicht ausreichend

Bei Schäden, die durch Überschwemmungen und Hochwasser entstehen, sind Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen in Deutschland oft nicht ausreichend. Überschwemmungen und Hochwasser treten vor allem in den Herbstmonaten auf, wenn plötzliche Wetterumschwünge mit schweren Unwettern verbunden sind.

Die Schäden, die durch Überschwemmungen entstehen, sind häufig verhältnismäßig hoch. Der Anteil der Wohngebäude- und Hausratversicherungen, die eine optimale Absicherung in diesen Fällen gewährleisten, ist jedoch gering. Betroffen davon sind insbesondere Verbraucher, die in Regionen wohnen, in denen die Überschwemmungswahrscheinlich hoch ist. Viele Versicherer räumen diesen Verbrauchern nicht die Möglichkeit ein, eine erforderliche Police, mit der sie sich vor den Kosten schützen können, abzuschließen.

Weniger problematisch ist die Lage in Ostdeutschland. Verbraucher, die Versicherungsverträge besitzen, deren Abschluss während der DDR-Zeiten erfolgte, verfügen meist über eine Elementarschaden-Versicherung. Diese Absicherung ist in der Regel bis heute gültig und gewährleistet eine optimale Absicherung für Überschwemmungen und Hochwasser.

Die Besitzer der bundesweit rund 25 Millionen Hausratversicherungen und 19 Millionen Wohngebäudeversicherungen haben jedoch weniger Glück. Damit sie optimal vor Überschwemmungen und Hochwasser geschützt sind, müssen sie separat eine Elementarschaden-Police abschließen.