Alte Lebensversicherungsverträge verursachen Probleme
Lebensversicherungsverträge aus vergangenen Jahrzehnten bereiten den Assekuranzen zunehmend Kopfzerbrechen. Grund sind die deutlich höheren Garantieverzinsungen frührer Jahre. Der Mindestzins gilt während der gesamten Laufzeit.
Am Kapitalmarkt lassen sich diese Renditen mit vergleichsweise risikolosen Anlagen derzeit aber nicht erzielen. Die Versicherungen müssen deshalb entweder draufzahlen oder den Aktienanteil erhöhen – damit steigt dann allerdings nicht nur der mögliche Ertrag, sondern auch das Risiko.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz: BaFin, wacht über das Geschäft der Lebensversicherungen. Sie greift ein, wenn einer Gesellschaft – wegen der Verpflichtungen aus Altverträgen aus anderen Gründen – die finanzielle Schieflage droht.
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