Stiftung Warentest: Tipps zur Zahnzusatzversicherung

Die Stiftung Warentest gibt wertvolle Tipps zur Zahnzusatzversicherung, die sich vor allem dann lohnt, wenn Verbrauchern eine teure Zahnersatzversorgung und teure Materialien wichtig sind. Dann ist ein möglichst leistungsstarker Tarif auszuwählen, wie z.B. der mit “sehr gut” bewertete günstigste Tarif, der EZ+EZT von HanseMerkur oder der Tarif central.prodent der Central Krankenversicherung. Teurer, aber mit den umfangreichsten Zahnersatzleistungen sind die Tarife ZAB+ZAE+ZBB von den Direktversicherern Ergo Direkt und Neckermann.

Wer mit einer Zahnzusatzversicherung den Eigenanteil an der Regelversorgung der normalen Krankenversicherung schmälern will, für den lohnt sich laut Stiftung Warentest eine separate Zahnzusatzversicherung eigentlich nicht. In einigen Fällen kann sie aber dennoch nützlich sein, z.B. wenn innerhalb von kurzer Zeit mehrere Zähne saniert werden müssen und es hierbei ansonsten zu einem finanziellen Engpass kommen würde.

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Versicherte bei einer Beitragserhöhung in einen günstigeren Tarif wechseln können und dass sie hierbei darauf achten sollten, dass der neue Tarif keinen Risikozuschlag und keine Wartezeiten enthält, wenn er schon keine höheren Leistungen bietet. Der Wechsel zu einem anderen Anbieter ist mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Ende des Versicherungsjahres möglich. Der Anbieter sollte aber nur dann gewechselt werden, wenn der neue Tarif deutlich mehr Leistungen zu einem ähnlichen Preis bietet, denn bei einem neuen Vertrag muss wieder eine Wartezeit von 8 Monaten eingehalten werden und in den ersten Versicherungsjahren werden nur eingeschränkte Leistungen gebilligt.