Versicherungsverlust durch ungesicherten Hund im Auto

Das Onlineportal Check24 weist darauf hin, dass ein Transport von ungesicherten Hunden einen Verlust des Versicherungsschutzes nach sich ziehen kann, wenn der Hund in irgendeiner Form der Auslöser eines Unfalls war. Verkehrsrechtlich gelten alle Tiere, so auch Hunde, als Ladung. Jede Ladung muss im Fahrzeug korrekt gesichert werden. Wer dies nicht tut, muss mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50 Euro und 3 Punkten in der Verkehrssünderkartei in Flensburg rechnen. Eine richtige Sicherung von Hunden bedeutet, dass sie entweder mit einem Spezialgurt angeschnallt oder in einer extra für Hunde vorgesehenen Box transportiert werden.

Ungesicherte Hunde stellen für sich und die anderen Fahrzeuginsassen eine große Gefahr dar. In Crashtests konnte gezeigt werden, dass eine scharfe Kurve, ein abrupter Bremsvorgang oder ein Aufprall dazu führen können, dass ein ungesicherter Hund quer durch den Fahrzeuginnenraum geschleudert wird. Dabei kann er selbst schwer verletzt oder sogar getötet werden und auch die anderen Insassen schwer verletzen.

Es wird dringend empfohlen, sorgfältig auf die Sicherung von Hunden in Autos zu achten. Sollte die Versicherung nämlich nachweisen können, dass der Unfall durch einen ungesicherten Hund im Fahrzeug ausgelöst wurde, kann sie dies als grobe Fahrlässigkeit werten und den Versicherungsschutz mindern. Laut Check24 übernimmt dann auch die Vollkaskoversicherung nur einen Teil des Schadens.