Zu wenig Altersvorsorge bei unter 36-Jährigen

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage, die im Auftrag der HanseMerkur-Versicherungsgruppe durchgeführt wurde, glauben 48% der jungen Erwachsenen, nicht genug für die eigene Altersvorsorge zu tun. Die Einsicht ist gut, doch nur 9,9% der Befragten aus dieser Altersgruppe will 2010 auch tatsächlich konkret etwas für die Altersvorsorge tun und entsprechende Verträge abschließen. Um sich die private Altersvorsorge finanziell leisten zu können, sind aber 28% dieser Befragten dazu bereit, sich einzuschränken und auf Konsumgüter zu verzichten.

Besser wäre, der Einsicht auch Taten folgen zu lassen, denn Experten halten die Gruppe der unter 36-jährigen für die am schlechtesten abgesicherte Bevölkerungsgruppe. Zwar riestern 42% der 26-35-Jährigen bereits und 52% haben eine private Rentenversicherung, doch das reicht Experten zufolge nicht aus. In einer ebenfalls von der HanseMerkur durchgeführten Expertenbefragung schätzten Wissenschaftler, dass nur ungefähr jeder Fünfte seinen Lebensstandard im Alter halten können wird.

Ältere Erwachsene (über 36 Jahre) schätzen ihre eigene Altersvorsorge besser ein: 71% glauben, dass sie genug dafür tun. Tatsächlich riestern 34% von ihnen und fast 60% besitzen eine private Renten- oder Lebensversicherung.