Umfrage: Wieder mehr Vertrauen in Aktien

Die zweite Stimmungsumfrage des britischen Lebensversicherers Clerical Medical hat ergeben, dass die Deutschen langsam aber sicher ihr Vertrauen in Aktien und Aktienfonds als private Altersvorsorge zurückgewinnen. So gaben nur noch 26% der Befragten an, dass sie nichts von Aktien und Aktienfonds als Anlageform für die langfristige Altersvorsorge halten, im Januar drückten noch 10% mehr ihre Skepsis aus. Insbesondere in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen ist das Vertrauen in Aktien gestiegen: Während im Januar noch 49% der Befragten aus dieser Gruppe Aktien und Aktienfonds als Möglichkeit für die Altersvorsorge ablehnten, sind es jetzt nur noch 27%.

Vertriebschef Thomas Bahr ist über diesen Trend zur vermehrten Zuversichert erfreut, seiner Einschätzung nach können nur Anlageformen mit höherem Ertragspotenzial zur Sicherung des Lebensstandards im Alter beitragen. 28% empfinden die Rendite von Zinsanlagen nach Abzug der Steuer und unter Berücksichtigung der Inflation als zu gering, das sind 7% mehr als im Januar.

Außerdem glauben 56% der Befragten, und damit 5% mehr als im Januar, dass bei der Altersvorsorge kontinuierlich vorgegangen werden muss. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation zeigen sich 12% optimistisch, dass die Wirtschaft nicht mehr so sehr unter der Krise leiden wird wie weithin angenommen.