Mit ‚”Kinderbonus” Rentenbeiträge sparen

Bei CDU und CSU halten viele Sozialpolitiker weiterhin an den Plänen zur Einführung eines ‚"Kinderbonus" fest. In ihrem Wahlprogramm hatte die Union für Eltern einen Nachlass bei den Zahlungen in die gesetzliche Rentenkasse gefordert.

Mit diesem Bonus, so die Argumentation der Union, solle die gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe der Kindeskriegens und der Kindererziehung belohnt werden. Schließlich leisteten Eltern im Gegensatz zu Kinderlosen einen Beitrag zum Fortbestand des Generationenvertrages.

Kritiker des Modells bemängelten allerdings schon bei der Vorstellung des Konzeptes, das ein ‚"Kinderbonus" in dieser Form Selbstständige und Beamte benachteilige. Beide Gruppen zahlen bekanntlich keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung und können mithin auch nicht von einem Beitragsnachlass profitieren.