Gewerkschaften kritisieren Rentenpläne der Regierung
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lässt kaum ein gutes Haar an den Rentenplänen der schwarz-roten Bundesregierung. In einem Schreiben, das die Gewerkschafter gemeinsam mit den beiden größten deutschen Sozialverbänden, VdK und Sovd, verfasst haben, werden einzelne Maßnahmen kritisiert. Dazu gehört etwa das Vorhaben der Koalition, den Zuschuss des Bundes zur Rentenkasse fortan nicht mehr automatisch von Jahr zu Jahr steigen zu lassen. Aber auch die geringen Überweisungen der Bundesagentur für Arbeit, die die Rentenversicherungsbeiträge für Langzeitarbeitslose zahlt, stößt auf den Widerstand der Unterzeichner.
Vor allem aber für die auf lange Sicht absehbaren Nullrunden bei den Renten muss sich die Regierung in dem Brief scharfe Kritik gefallen lassen.
Die Folge des Maßnahmenpaketes, mit dem die Regierung die Probleme des Rentensystems in den Griff bekommen will, so lautet das Fazit des Deutschen Gewerkschaftsbundes und seiner Mitstreiter, seien ‚"steigende Beiträge und sinkende Leistungen".
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