Elektronische Gesundheitskarte kommt an

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass 70 Prozent der gesetzlich Versicherten die elektronische Gesundheitskarte (eGK) befürworten. Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen gab die Umfrage in Auftrag die Meinungsforscher befragten mehr als 2.000 gesetzlich Versicherte zu ihrem Informationsstand sowie zu ihrer Einstellung zur elektronischen Gesundheitskarte.

Besonders beliebt ist die neue Gesundheitskarte der Umfrage nach bei jungen Erwachsenen von 16 bis 29 Jahren. Ebenso ist die Bereitschaft, freiwillige Angaben wie Notfall-Daten, Arzneimitteldokumentation oder medizinische Daten für die elektronische Patientenakte zu speichern und zu nutzen sehr groß. Ein Großteil der Befragten kann sich durchaus vorstellen, diese freiwilligen Funktionen mit der Karte zu nutzen.

Besonders große Akzeptanz finde sich bei den gesetzlich Versicherten in Sachen Speicherung von Notfalldaten. 73 Prozent der Befragten würden diese ganz sicher freigeben. Bei 73 Prozent der befragten Versicherten bestehen allerdings auch Bedenken, dass die Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte von Unberechtigten eingesehen werden können und damit missbraucht werden könnten.