Eine Versicherung für Kryptowährungen – sinnvoll oder nicht?
Wie sieht die Zukunft der Versicherungsbranche aus? Die Versicherungen müssen in vielen Bereichen umdenken. Dies hat aber nicht nur etwas mit dem Wetter zu tun, auch eine neue Form der Währung spielt dabei eine Rolle. Die Mischung aus Blockchain-Technologie und Kryptowährungen ist auch in der Versicherungsbranche angekommen. Viele fragen sich daher: Lohnt sich eine Versicherung für Kryptowährung oder besser nicht?
Die Finanzwelt verändert sich
In der Welt der Finanzen kommt es aktuell zu rasanten Veränderungen. Währungen, wie beispielsweise der Bitcoin, gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Aber während Unternehmen und auch private Anleger in die neuen digitalen Formen der Währung investieren, wird ein sehr wichtiger Aspekt fatalerweise noch immer übersehen: die Versicherung für Kryptowährungen. Diese Form der Währung ist komplett digital, außerdem wird die Branche nur wenig reguliert. Eine Versicherung für Kryptowährungen stellt für die traditionellen Versicherungen also eine Herausforderung dar. Diese spezielle Versicherung könnte allerdings wichtig für die Industrie sein, denn neben einer sicheren Zukunft können auch neue Höhen erreicht werden.
Was genau ist eine Kryptoversicherung?
Bei einer Versicherung für Kryptowährungen handelt es sich um eine Police, die dazu dienen soll, alle Investitionen wie etwa Ethereum oder Bitcoin abzusichern. In der Funktionsweise ähneln diese Versicherungen anderen Policen. Der Versicherte zahlt eine Prämie in einer bestimmten Höhe und sollte es zu einem Diebstahl oder zum Verlust der Kryptowährung kommen, dann leistet die jeweilige Versicherung eine Entschädigung. Investoren können damit ihr Risiko, was immer zur digitalen Natur der Kryptowährungen gehört, deutlich minimieren.
Was spricht für eine solche Versicherung?
Eine Versicherung für Kryptowährungen stellt eine erhöhte Sicherheit durch die sogenannte Blockchain-Technologie dar. Dazu kommt, dass die Arbeit der Verwaltung durch die Smart Contracts wesentlich vereinfacht wird. Zugleich gibt eine höhere Effizienz, weil die Prozesse automatisiert werden, und somit eine schnelle und immer transparente Abwicklung des Schadens.
Das sind die Nachteile
Nachteilig ist, dass eine zu hohe Volatilität der Kryptowährungen zu einem großen finanziellen Risiko führen kann. Möglich sind zudem Probleme aus rechtlicher Sicht, wenn es um nicht regulierte Kryptowährungen geht. Die ständig schwankenden Kurse dieser Währungen könnten zur Unsicherheit bei den Versicherungssummen führen. Wichtig ist außerdem ein erhöhter Schulungsbedarf im Umgang mit den digitalen Währungen, und zwar für die Kunden sowie für die Mitarbeiter einer Versicherung. Die größte Gefahr für eine solche Versicherung ist jedoch, dass es zum Verlust der Daten, zu Betrug und zu Angriffen durch Hacker kommt. Da die Risiken bei den Kryptowährungen jetzt schon sehr hoch sind, müssen die Versicherungen diesbezüglich vorsorgen.
Fazit
Die Versicherungsbranche ist eine Branche, die in hohem Maße reguliert wird und für ihre Beständigkeit bekannt ist, Kryptowährungen hingegen sind das genaue Gegenteil. Wie sollen diese beiden Bereiche zusammenkommen? Auch die Versicherungen wissen, dass das Finanzwesen durch die digitalen Währungen revolutioniert werden kann und dass viele Anleger eine Versicherung wünschen. Nicht nur private Anleger, sondern auch immer mehr Unternehmen sind auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihre Kryptowährungen seriös abzusichern. Dies sorgt für eine größer werdende Nachfrage. Daher müssen sich die Versicherungen langsam aber sicher überlegen, wie sie mit der veränderten Situation umgehen sollen.
Bild: @ depositphotos.com / Luljo
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