Kann man Bitcoins & Co. eigentlich versichern?

Kann man Bitcoins & Co. eigentlich versichern?

Wer sich mit dem Thema Kryptomarkt auseinandersetzt, der wird relativ schnell bemerken, dass man hier ein relativ hohes Risiko eingeht, wenn das Geld in Bitcoin und Co. gesteckt wird. Neben den Kursschwankungen, die gut und gerne auch einmal Kursbeben sein können, gibt es nämlich auch noch die Gefahr von Cyberkriminellen ausgeraubt zu werden. Und dann gibt es auch noch unseriöse Anbieter, die Plattform zur Verfügung stellen, über die hohe Gewinne möglich sind – am Ende sieht man jedoch keinen Cent.

Aufgrund der Tatsache, dass es hier ein paar nicht zu unterschätzende Gefahren wie Risiken gibt, mag es auch nachvollziehbar sein, warum sich nur wenige für Kryptowährungen entscheiden, wenn es darum geht, sein Geld gewinnbringend anlegen zu wollen.

Das könnte sich jetzt aber bald ändern. Denn mit Coincover gibt es ein Unternehmen, das sich auf die sogenannte Kryptowährungsversicherung spezialisiert hat.

Gefahren und Risiken können kaum eingeschätzt werden

Bislang gab es keinen , der ein derartiges Angebot zur Verfügung gestellt hat. Denn wer sich mit den Gefahren und Risiken befasst, die der Kryptomarkt so mit sich bringt, der wird verstehen können, dass es wohl recht schwierig ist, hier ein Produkt anzubieten, das für beide Seiten einen Gewinn verspricht.

Wohl auch, weil es fast unmöglich ist, das Risiko tatsächlich einschätzen zu können. Denn neben den Kursbeben, die jederzeit möglich sind, gibt es auch noch die Gefahr des Diebstahls. Und da es hier einige gibt, wie Hacker an die digitalen Coins kommen können, muss auch im Vorfeld abgewogen werden, inwiefern den Anleger eine Schuld am Verlust treffen kann. Denn das Risiko, das von Seiten des Anlegers ausgeht, ist ein weiterer Punkt, der keinesfalls außer Acht gelassen werden sollte.

Genau mit diesen Punkten hat sich das Unternehmen Coincover befasst. Doch wird eine Kryptowährungsversicherung dafür sorgen, dass sich in naher Zukunft mehr Menschen für den Kryptomarkt interessieren werden? Fakt ist: Das Risiko, das man hier eingeht, ist sehr wohl ein , warum sich viele Anleger gegen Bitcoin und Co. entscheiden – kann man das Risiko hingegen reduzieren, so besteht durchaus die , dass auch sodann das Interesse steigt.

Das Team hinter Coincover

Der Sitz des Unternehmens, das nun eine Kryptowährungsversicherung anbietet, ist in Cardiff Bay. Das Unternehmen wird von David Janczewski, einem Pionier in Sachen Blockchain, geleitet. Zuvor hat Janczewski bei Royal Mint gearbeitet. Neben Janczewski gibt es mit Mitbegründer Adam Smith einen weiteren Profi auf dem Gebiet der Kryptowährungen, der vor über 20 Jahren schon im Bereich der Sicherheitssysteme für Finanzdienstleister tätig war.

„Der Kryptowährungsbesitz wird immer größer. Die steigende Beliebtheit ändert aber nichts am Risiko“, so Janczewski.

Das Team wird unter anderem auch von Nick Carlton verstärkt. Der Chief Product Officer, der zuvor bei Confused.com als Produktdirektor tätig war und zudem noch bei Admiral als stellvertretender Marketingdirektor sein Geld verdient hat, war auch schon bei Amazon als Senior Product Manager aktiv. Das heißt, hier handelt es sich um einen Profi, der weiß, wie das Geschäft funktioniert.

Das Team hinter Coincover

Zwischen Höhenflügen und Rekordabstürzen

Wer über eine Börse Bitcoin kaufen will, der sollte wissen, dass es natürlich nicht ganz ungefährlich ist, sein Geld in den Kryptomarkt zu pumpen. Es kann immer wieder zu Kursbewegungen kommen, die letztlich dafür sorgen, dass man einen Verlust einfahren muss.

So wie etwa im Jahr 2019. Anfang des Jahres lag der Bitcoin bei gerade einmal 3.000 US Dollar. Ein paar Monate später kratzte die Kryptowährung an der 14.000 US Dollar-Grenze. Obwohl Experten schon einen Höhenflug bis 20.000 US Dollar prognostiziert haben, ging es dann Ende September steil bergab – auf einmal bewegte man sich nur noch bei um die 6.500 US Dollar.

Nun, Anfang 2020, scheint sich der Bitcoin aber wieder erholt zu haben. So übersprang der Bitcoin im Februar die 10.000 US Dollar-Hürde. Die Prognosen sind zudem vielversprechend – das Bitcoin-Halving, das für Mai 2020 erwartet wird, soll nämlich den Kurs nach oben treiben. Experten sind sogar davon überzeugt, dass noch in diesem Jahr das Allzeithoch aus 2017 fallen könnte.

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