Pleite der Göttinger Gruppe jetzt amtlich

Am Donnerstagnachmittag wurde über das Vermögen der Securenta AG vom Amtsgericht in Göttingen das Insolvenzverfahren eröffnet. Damit ist die Pleite der Göttinger Gruppe amtlich. Zum Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Steuerberater Peter Knöpfel ernannt.

Knöpfel war vom Gereicht bereits vor einigen Wochen als vorläufiger Zwangsverwalter eingesetzt worden, nachdem ein Anleger den Insolvenzantrag gestellt hatte. Das dann erstelle Abschlussgutachten des Insolvenzverwalters ergab, das der Erüffnungsgrund wegen Zahlungsunfähigkeit geben sei und zumindest genug Geld für die Deckung der Verfahrenskosten vorhanden sein dürften. Alle Gläubiger müssen jetzt ihre Forderungen bei Insolvenzverwalter anmelden.

Für mehr als 100.000 Anleger geht es jetzt um eine Gesamtsumme von etwas einer Milliarde Euro, die seitens der gutgläubigen Investoren für unterschiedliche Anlegermodelle gezahlt wurden. Insbesondere das Produkt mit dem Namen ‚"Securente" wurde von den Anlegern als Altersvorsorge häufig abgeschlossen.