Risiko durch Allergien steigt

Allergien, die durch den Beruf zu Stande kommen, nehmen in den letzen Jahren weltweit zu. Allein in Deutschland erkranken jährlich 15.000 bis 20.000 Menschen an Ekzemen und Allergien bei der Arbeit. Dies stellte der Direktor der Hautklinik am Uniklinikum in Jena, Professor Peter Elsner fest. Befürchtet wird zudem, dass die Dunkelziffer noch um einiges höher ist, da viele Menschen Angst um ihren Arbeitsplatz haben.

Dies ist fahrlässig, da solche Erkrankungen nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen sondern im schlimmsten Fall sogar zu einer Berufsunfähigkeit führen können. Während in Deutschland die Zahl an Erkrankungen durch Allergien ziemlich Konstant ist, so steigt die Zahl im Ausland stark an. Grund dafür sind häufig mangelnde Arbeitsschutzrichtlinien, die den Umgang beispielsweise mit gefährlichen Substanzen riskant machen.

In Deutschland ist ein Anstieg von Hautkrebs zu beobachten. Hautkrebs wird bisher nur als Berufskrankheit anerkannt, wenn der Geschädigte mit Stoffen wie Ruß, Rech oder Teer arbeitet. Eine Ausweitung auf Berufe, die viel im freien ausgeführt werden ist allerdings bei steigender UV-Strahlung ebenso notwendig.