Restschuldversicherung

Restschuldversicherungen stehen sehr stark in der Kritik, nicht zuletzt, weil sie von vielen Kreditinstituten bei jeder Finanzierungsanfrage mit angeboten werden und nicht ausreichend erklärt werden.

Verbraucherschützer raten nicht grundsätzlich von einer Restschuldversicherung ab, da diese immer im Einzelfall auf die persönliche Situation abgestellt werden muss. Die Risikobereitschaft des Kreditnehmers sowie seine persönlichen Lebensumstände spielen dabei die entscheidende Rolle. In vielen Fällen ist es günstiger, eine separate Risikolebensversicherung abzuschließen bzw. zu prüfen, in wie weit die bereits bestehenden Absicherungen ausreichend sind, um das Kreditrisiko auch noch mit abzudecken.

Wenn sich der Kreditnehmer für den Abschluss einer Restschuldversicherung entscheidet, so sollte er sich im Vorwege auf jeden Fall die Versicherungsbedingungen anschauen und darauf achten, dass die Kosten für die RSV im Vertrag separat ausgewiesen sind. Die Kosten müssen von der Bank bei der Berechnung des Effektivzinses berücksichtig werden.