Prognosen von Lebensversicherungen häufig zu hoch

Eine Untersuchung des Branchendienstes Map – Report hat ergeben, dass viele Lebensversicherungen ihre Renditeprognosen die sie bei Vertragsabschluss aufgestellt haben nicht einhalten können. Betrachte wurden Lebensversicherungen, die vor 12 Jahren geschlossen wurden.

Besonders hat sind davon Versicherungsnehmer betroffen, deren Policen jetzt auslaufen, da diese extrem unter dem Börsencrash von 2000 leiden und die Lücke zwischen der Prognose und dem tatsächlichen Erlös extrem ist. Bei einer 1995 prognostizierten Rendite von 6,19 Prozent und einer tatsächlich erzielten von 4,09 Prozent kann man auf jeden Fall von einem großen Abweichen sprechen. Als Beispiel zwei Zahlen: Prognose 1995 EURO 21 731, Auszahlung 2007 EURO 18.868.

Einen Anspruch auf die Auszahlung der prognostizierten Zahlen hat der Versicherungsnehmer nicht. Wer damals seine Hausfinanzierung über eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, dem fehlt jetzt unter Umständen ein Teil des erwarteten Geldes und er muss einen höheren Betrag weiterfinanzieren, was durchaus kritisch betrachtet werden darf.