Höhere Arzneimittelausgaben im ersten Quartal

Im ersten Quartal 2006 sind die Ausgaben für Arzneimittel bei den gesetzlichen Krankenkassen um 4,1 % gestiegen. Demnach gaben die Krankenkassen in der Zeit von Januar bis März 6,1 Milliarden Euro für Medikamente aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es lediglich 5,9 Milliarden Euro. Diese Zahlen wurden von der Bundesvereinigung der Apothekenverbände (ABDA) mitgeteilt.

Die Hauptschuld an dieser Erhöhung ist in der Mehrwertsteuererhöhung zu sehen. Ohne die Erhöhung der Mehrwertsteuer würden die Mehrkosten lediglich im Rahmen von 1,5 % liegen. Die Ausgabensteigerung im Monat März beläuft sich nach Angaben von ABDA auf ca. 3 %.

Seitens der Apotheker wird darauf hingewiesen, dass Vorschriften sowie Rabattverträge aus dem Reformgesetzt GKV-WSG erst greifen können, seit dem die Reform am 01.04.2007 in Kraft getreten ist.